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Fotografien im Nebel haben etwas Künstlerisches an sich Insbesondere dann, wenn die Wetteraussicht Sonne mit wenig Wolken und voraussagen. Nach der Silvesternacht sorgten auch die zahlreichen Feuerwerkskörper für eine Landschaft umhüllt von Nebel. Für Fotografen ist das natürlich eine gute Gelegenheit, schöne Panoramabilder zu schießen. Deswegen gebe ich in diesem Artikel mal einige Tipps, wie die besten Schnappschüsse entstehen!
Nebelfotografie – Timing und passenden Moment abwarten
Einstellung auf RAW-Format
Sind viele Fotos geplant, rauben die Bilder mit dem sehr viel Speicherkapazität auf dem Rechner und auch auf einer externen Festplatte erreicht man mit einer hohen Zahl an Fotos schnell seine Grenzen. Und auch schnelle Schnappschüsse mit kurzer Belichtungszeit. Doch das Fotografieren im RAW-Format. Dateien im Rohformat lassen sich durch gezielte Bearbeitungen weiterer Optionen noch weiter verfeinern, ohne dass das Bild an Qualitätsverlusten leidet. Die Konvertierung in das fertige Format, z.B. in JPEG oder PNG kann sich dann sehen lassen. Würde man Bildformate direkt ändern, leidet das Bild unter der Qualität! Mit bloßem Auge erkennt man in der Nebellandschaft nicht unbedingt die kleinsten Details. Aber bei der Bearbeitung werden beim Heranzoomen manche Objekte klar dargestellt und können optisch bei der Bearbeitung angepasst werden.
Passende Fotoeinstellungen und Objektive
Die besten Bilder schießt man ganz spontan, wenn das Auge sie erfasst und man vorher nie diesen einen Schnappschuss vorausgeplant hat. Nichtsdestotrotz ist es nicht schlecht, für die passende Stimmung auch die passende Kameraeinstellung sowie die passenden Zubehörteile und Objektive in der Tasche dabei zu haben. Dabei sollte möglichst viel Ballast nicht mit sich herumgeschleppt werden! Ein normales Kit-Objektiv für die Canon Kamera, ein Weitwinkelobjektiv und eine Gegenlichtblende bei entsprechender Belichtung wäre beim Foto-Trip durch die neblige Landschaft keine schlechte Option.
Für Panoramabilder eignet sich ein Weitwinkelobjektiv, wo auf dem Bild rechts und links noch mehr Bildfläche draufgepackt wird. Für typische Einsteiger-Kameras mit APS-C-Sensor sind solche Modelle wie das EF-S 10-18mm 1:4,5-5,6 IS STM Objektiv sicherlich eine lohnenswerte Investition. Auch ein Stativ wäre bei langen Belichtungszeiten, Fotoserien und vielen weiteren Einstellungen für optimale Bilder willkommen.
Auf den passenden Moment warten
Geduld zahlt sich manchmal aus. Deswegen schieße ich nicht die Bilder an einem Fleck, sondern bleib an der Stelle minutenlang, stelle mehre Optionen ein und schieße Fotoserien. Perfekt werden die Bilder nie! Aber man kommt in gewisser Weise seinem Wunschbild. Und selbstverständlich hat jeder seinen eigenen Stil, wie er die Fotos schießt. Ich bin in Sachen Kamera-Ausrüstung nicht zu sehr in die Technikdetails verliebt und schieße Bilder mit Bauchgefühl und mit einigen altbewährten Einstellungen und bringe mich auf verschiedenen Positionen in Bewegungen. Auf diese Weise entstehen sehr viele ähnliche Bilder, wovon ich einige wieder löschen muss. Sind die Bilder gelungen, schaut man sie sich näher an.
Bearbeiten von Bildern
Der Klassiker unter den Bildbearbeitungsprogrammen stellten in meinen Augen nach wie das klassische Photoshop dar. Wer das nicht auf dem Rechner installiert hat, findet mit GIMP eine kostenlose Alternative mit einer schier endlosen Palette an Bildbearbeitungsprogrammen, mit denen man stundenlang seine Zeit mit den Fotos verbringen. Aber die Zeit lohnt sich auf jeden Fall. Denn eure Bildbearbeitungen kommen dem Endresultat zugute.
Bei Bildern im Nebel kann man schön mit Filterfunktionen wie Weichzeichnen (nutze gern den Gaußschen Weichzeichner bei den Filterfunktionen), Schärfegrad, Kontrasteinstellungen oder Färben in anderen Tönen herumspielen. Gerade die Kontraste aus Scharf und Unscharf laden zum Experimentieren ein.