Inhalte
Was ist das nur für eine bezaubernde Welt, in der ich mich da befinde. Im Dezember denken die meisten Menschen an Schnee, Nässe, Kälte, Wind und Dunkelheit. Doch in Down Under in Sydney spielt sich ein anderes Bild in meinen Augen, das mich wahrlich dazu verleitet, jedes Jahr in dieses schöne Land einzufliegen, um ja dem Tief in Europa zu entfliehen. Das hier ist ein kleiner Eindruck in eine besondere Stadt in Australien, die im Winter bei Sonnenuntergang sich von ihrer besten Seite zeigt.
Sydney zu später Stunde
In New South Wales haben wir im Dezember eine andere Zeitzone (+10 Stunden), ein anderes Lebensgefühl und die Menschen sind besonders tagsüber schon in Feierlaune. Während wir hierzulande im Dezember weggehen, wenn die Sonne schon längst verschwunden ist, genießen die Australier die Sinne schon am späten Nachmittag. Zufall ist das nicht. Denn in Sydney ist es seit 2014 verboten, nach 1:30 Uhr eine Bar zu betreten und nach 3 Uhr morgens ist der Ausschank von Getränken untersagt. Mit diesen Maßnahmen sollen Gewaltausschreitungen zu später Stunde unterbunden werden. Ob diese Maßnahme was bringt darf bezweifelt werden. Nichtsdestotrotz lieben wir die Stadt für ihre sonnigen Momente an den Bars draußen, wenn die Sonne uns anlächelt.
Sonnenuntergang auf der Fähre Richtung Stadt
Wenn die Sonne tagsüber die Welt in Down Under scheint, fühlen wir uns besonders wohl. Allerdings müssen es nicht gleich 40° Grad sein. Warme Temperaturen mit einer leichten Brise täte den Touristen auch gut. So ein Gefühl bekam ich auf der Fähre vom Strand abseits der Stadt Richtung Circular Quay am späten Nachmittag. Man hockt draußen, der Wind bst einem ins Gesicht, und die Sonne verabschiedet sich langsam aber sicher vom Horizont. Aber bevor sie ganz verschwindet, erstrahlt sie einem besonderen Glanz, in einem vom Licht nahezu gold gefärbt mit einem Touch an Gelb- und Orange-Tönen. Für solche Bilder braucht man keine Linsen oder nachträgliche Bearbeitungen am Computer.
Die Natürlichkeit der Welt unter die Linse
Was ich in der Natur sehe und fotografiere, wird meist ohne großen Aufwand reingestellt. Verbesserungen an Bildern fallen, wenn überhaupt, nur bei künstlerischen Effekten an. Und ich bin leider auch kein Freund von Komprimierungen von Bildern. Doch zugunsten der der Ladegeschwindigkeit der Seite verpacke ich die Bilder doch in einem ansprechenden Format. Die Natürlichkeit der Bilder und ihr Zauber gehen durch die Vermeidung von Verkünstelungen nicht abhanden. Wenn ich nach dem Urlaub raus in die Natur schaue und Unwetter, graue Wolken und Dunkelheit ansehe, erinnern die Bilder an Sommertagen an ein anderes Bild. Es ist nicht zwangsweise besser. Doch es zeigt einen Sonnenuntergang, den wir uns an warmen Tagen doch so sehr herbeisehnen.